Kaikante mit Geländer

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Sicheres Arbeiten an der Kaikante

Das HHLA Container-Terminal Altenwerder im Hamburger Hafen: eines der weltweit modernsten Terminals mit hochautomatisiertem Hafenumschlag. Das zuverlässige Funktionieren der komplexen Technik des Hafenbetriebs gewährleisten derzeit rund 150 Mitarbeiter der SCA Service Center Altenwerder - rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr.

Zum beruflichen Alltag der Instandhaltungs-Profis gehören Wartungsarbeiten an den Kranfahrwerken der Containerbrücke. Hier wird direkt an der Kaikante gearbeitet. Ein Absturz wäre lebensbedrohlich. Gefährlich sind sowohl die Fender an der Kaimauer als auch das Elbwasser mit seiner starken Strömung. Neben dem Risiko des Ertrinkens können im Winter zudem Eisschollen zur Gefahr werden.

Doch keine Angst: Am Kai kann niemand abstürzen. Dafür sorgt seit einiger Zeit ein mobiles Schutzgeländer direkt an der Kaikante. Bevor dieses Geländer zum Einsatz kam, war eine Schwimmweste Pflicht. Zusätzlich mussten sich die Mitarbeiter mit einem Gurt absichern. Besonders bei größeren Bauteilen war diese Form der Sicherung beschwerlich und zeitaufwändig.

Um die unbefriedigende Situation zu verbessern, wurde unter der Federführung des Technik-Experten Uwe Soltwisch das mobile Schutzgeländer entwickelt und umgesetzt. Die Elemente des Schutzgeländers können mit dem Gabelstapler zum gewünschten Einsatzort transportiert werden. Dort wird jedes Geländer-Element mit den beiden Standfüßen auf die Rohrkonstruktion des Kais geschoben. Die Verriegelungsstifte werden nach unten gedrückt. Die Geländer-Elemente sind teleskopierbar. Sie können von 2 auf 3 Meter verlängert werden. Selbstverständlich wird bei der Montage stets eine Schwimmweste getragen.

In der Praxis

Ganz ohne einengende persönliche Schutzausrüstung geht dann die Arbeit am Kran vonstatten. Das Hamburger Konzept der mobilen Absturzsicherung am Kai – umsetzbar in allen BGHW Mitgliedsbetrieben mit vergleichbarer Ausgangssituation.

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