Wenn Radlader sehen lernen – Schutz auf Transponderbasis

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Ein Unfallschwerpunkt in der Recyclingbranche sind Unfälle durch rückwärtsfahrende Radlader. Beim Entsorgungsfachbetrieb Hofmann in Rastatt hilft seit Kurzem ein aktives Personenschutzsystem, solche Unfälle zu vermeiden. Das Transpondersystem erkennt Personen im Gefahrenbereich – selbst bei schlechter Sicht durch Regen, Nebel oder Schnee. Es wird fest im Fahrzeug eingebaut und greift aktiv in die Hydraulik des Radladers ein. So bringt es den Radlader bei Annäherung an Personen, die den passenden Transponder tragen, zum Stehen – und trägt damit erheblich zur Sicherheit bei. Seit dem Umbau der Radlader tragen alle Mitarbeiter auf dem Betriebsgelände diese Transponder. Die Maßnahme hat noch einen positiven Effekt: Die Menschen auf dem Betriebsgelände halten bewusst den Sicherheitsabstand zum Radlader ein.

Für die Mitarbeiter hat sich die Sicherheit auf dem Betriebsgelände durch den Einsatz dieses Systems signifikant verbessert.

Silke Mayer-Seidler<br>alternierende Vorsitzende der Vertreterversammlung BGHW

Silke Mayer-Seidler
alternierende Vorsitzende der Vertreterversammlung BGHW

Begründung der Jury

Die Entwicklung des transponderbasierten Sicherungssytem beeindruckt besonders durch die fahrerunabhängige Abschaltung des Motors bei Personen im Gefahrenbereich.

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