BGHW – Präventionspreis 2013:
SCA Service Center Altenwerder GmbH, Hamburg
„Kaikante mit Geländer“
Zu Beginn des Videos sehen wir das Logo für den BGHW Präventionspreis mit einer kleinen Animation, bei der die darauf dargestellt Glühbirne bunt beleuchtet wird. Dann fährt das Logo in die rechten, oberen Ecke und bleibt dort verkleinert stehen, während links gegenüber das Logo der BGHW und mittig der Titel „Kaikante mit Geländer – Eine mobile Vorrichtung verhindert den Absturz bei Arbeiten direkt am Kai“ erscheint.
Wir sehen aus der Vokelperspektive das HHLA-Container-Terminal Gelände in Altenwerder sowie Aufnahmen aus dem Betrieb, die zeigen, wie Container über Kräne rangiert werden, während eine Sprecherstimmer ertönt: „Das HHLA Container-Terminal Altenwerder im Hamburger Hafen. Eines der weltweit modernsten Terminals mit hoch automatisiertem Hafenumschlag.“ Zwei Mitarbeiter laufen gemeinsam über das Firmengelände, gleichzeitig spricht der Sprecher weiter: „Das zuverlässige Funktionieren der komplexen Technik des Hafenbetrie gewährleisten derzeit rund 150 Mitarbeiter der SCA Service Center Altenwerder GmbH. Rund um die Uhr. 365 Tage im Jahr.“
Als nächstes werden die beiden Mitarbeiter bei der Wartung eines Kranfahrwerkes in unmittelbarer Nähe der Kaikante gezeigt – hinter ihnen das neu konzipierte Schutzgeländer. Wir hörend den Sprecher: „Zum beruflichen Alltag der Instandhaltungs-Profis gehören Wartungsarbeiten an den Kranfahrwerken der Containerbrücke. Hier wird direkt an der Kaikante gearbeitet.“
Das Bild wechselt zu einer Ansicht der Kaikante vom Wasser aus, welche die potentielle Falltiefe von der Kaimauer hinab bis zum Wasser verdeutlicht. Es folgen Nahaufnahmen der Fender an der Kaimauer sowie des Elbwassers. Als letztes sehen wir von Eisschollen bedecktes Flusswasser. „Ein Absturz wäre lebensbedrohlich. Gefährlich sind sowohl die Fender an der Kaimauer als auch das Elbwasser mit seiner starken Strömung. Neben dem Risiko des Ertrinkens können im Winter zudem Eisschollen zur Gefahr werden.“, kommentiert der Sprecher während dieser Szenen.
Zurück bei den beiden Mitarbeitern, die erneut zu einem der Kranfahrwerke an der Kaimauer laufen. Dieses Mal deutlich rechts im Bild: Das mobile Schutzgeländer, dass hinter den beiden Arbeitern die Kante vor Absturz sichert. Der Sprecher berichtet: „Doch keine Angst: Am Kai kann niemand abstürzen. Dafür sorgt seit einiger Zeit ein mobiles Schutzgeländer direkt an der Kaikante.“
Vom Sprecher gleichzeitig beschrieben sehen wir nun in den nächsten Szenen von einem roten Rahmen und der Einblendung des Wortes „Vorher“ in der oberen rechten Ecke des Bildes begleitet, zuerst wie ein Arbeiter eine Schwimmweste anlegt. Danach sehen wir in einer Nahaufnahme die Sicherheitshacken, mit denen sich der Mitarbeiter dann in der darauffolgenden Szene an einer Öse der Maschine über einen Gurt festhackt. Zuletzt sehen wir, wie der festgegurtete Mitarbeiter während der Wartungsarbeit Probleme dabei hat, sich aufgrund seiner Absicherung dynamisch um das zu reparierende Fahrwerk bewegt. Der gleichzeitige Sprechertext lautet: „Bevor dieses Geländer zum Einsatz kam, war eine Schwimmweste Pflicht. Zusätzlich mussten sich die Mitarbeiter mit einem Gurt absichern. Besonders bei größeren Bauteilen war diese Form der Sicherung beschwerlich und zeitaufwändig.“
Nun sehen wir Uwe Solwisch in seinem Büro am PC, der ein 3D-Modell des mobilen Schutzgeländers entwirft. „Um die unbefriedigende Situation zu verbessern, wurde unter der Federführung des Technik-Experten Uwe Soltwisch das mobile Schutzgeländer entwickelt und umgesetzt.“, kommentiert der Sprecher.
Es folgt ein Interview mit Herrn Solwisch, währenddem im unteren Bildteil ein Banner mit dessen Namen sowie „Technischer Mitarbeiter, SCA Service Center Altenwerder GmbH, Hamburg“ eingeblendet wird: „Also wir hatten von Anfang an eine klare Vorstellung von unserer Lösung, die wir dann mit einem 3D-CAD-Programm visualisiert haben. Dadurch vereinfachte sich die Kommunikation mit dem Fertiger bezüglich der Ausführungsdetails und wir konnten uns von Anfang an unsere spätere Kaiabsturzsicherung in der Realität vorstellen.“ Neben ihn sowie in einer Nahaufnahme sehen wir während seines Berichts erneut das 3D-Modell der mobilen Absturzsicherung.
Ein Gabelstapler, mit Teilen der mobilen Absturzsicherung beladen, fährt durchs Bild mit Sprecherkommentar: „Die Elemente des Schutzgeländers können mit dem Gabelstapler zum gewünschten Einsatzort transportiert werden.“. Zwei Mitarbeiter bringen das Sicherungsgeländer an der dafür vorgesehenen Rohrkonstruktion des Kais an und sichern es mit Metallstiften, was auch in Nahaufnahme erneut gezeigt wird. Gleichzeitig hören wir den Sprecher: „Dort wird jedes Geländer-Element mit den beiden Standfüßen auf die Rohrkonstruktion des Kais geschoben. Die Verriegelungsstifte werden nach unten gedrückt.“
Bei der Montage des nächsten Teils der Absturzsicherung, demonstrieren die beiden Mitarbeiter die verbauten Teleskopstangen, durch die das einzelne Element des Sicherungsgeländers in seiner Länge variiert werden kann. Als direkten Anwendungsfall sehen wir nun, wie die verlängerte Sicherung nun über einen Anlegepoller am Kai hinweg problemlos installiert werden kann. Parallel dazu hören wir den Sprecher: „Die Geländer-Elemente sind teleskopierbar. Sie können von 2 auf 3 Meter verlängert werden. So kann z.B. mit einem ausgefahrenen Element ein Pollerbereich überbrückt werden.“
Nach der Installation der Absturzsicherungselemente, laufen die beiden mit Schwimmwesten bekleideten Mitarbeiter aus dem Bild. In der nächsten Aufnahme sehen wir sie nun bei der Wartung ohne Schwimmwesten und andere Sicherungskleidung am durch die Absturzsicherung gesicherten Kaiabschnitt. „Selbstverständlich wird bei der Montage stets eine Schwimmweste getragen. Ganz ohne einengende persönliche Schutzausrüstung geht dann die Arbeit am Kran vonstatten.“, kommentiert der Sprecher das Geschehen.
Es folgen Interviews mit den beiden Mitarbeitern Yves Jacobs und Rainer Jasker. Herr Jacobs berichtet zuerst unter Einblendung seines Namens und dem Text „Handwerker-Wartungsteam, SCA Service Center Altenwerder GmbH, Hamburg“: „Seitdem das neue Geländer da ist, fühlt man sich sehr sicher. Man kann die Arbeit mit mehreren Kollegen gleichzeitig machen, man hat auch nicht mehr das Gefühl von der Kai zu stürzen.“ Danach berichtet Herr Jasker, dessen Name und gleiche Informationen wie bei Herr Jacobs kurz im Banner unten eingeblendet werden. „Man fühlt sich frei, man kann sich bewegen, die Bewegungsfreiheit ist gegeben. Der Rücken ist frei, der Gedanke ist frei: Dass man abstürzen könnte ist nicht mehr gegeben.“
Wir sehen den Betriebsleiter Henning Verstege durch das Innere eines Werkstattgebäudes auf dem Gelände in Richtung der Kamera laufen, während wir den Sprecher hören: „Auch der Betriebsleiter des SCA Service Center Altenwerder, Henning Verstege, kann dem Schutzgeländer nur Positives abgewinnen.“ Danach ist er im Interview zu sehen: „Die Idee hinter der Kaiabsturzsicherung ist eine weitere Entwicklung unserer Prozesse, was die Themen Arbeitssicherheit als auch Effizienz und Effektivität angeht.“ In einer Zwischensequenz während des Interviews mit Herrn Verstege sehen wir noch einmal einen Überblick über das SCA-Gelände und die davor an einem Kai vorbeiführende Straße. Er spricht währenddessen weiter: „Der wirtschaftliche Nutzen ist gegeben. Das war einer der Aspekte, der uns dazu bewogen hat, die Kaiabsturzsicherung anzuschaffen und wir konnten damit deutlich effektiver, schneller und sicherer werden.“
Zum Abschluss kommentiert der Sprecher: „Das Hamburger Konzept der mobilen Absturzsicherung am Kai – umsetzbar in allen BGHW Mitgliedsbetrieben mit vergleichbarer Ausgangssituation. “ Währenddessen sehen wir erneut den mit der Absturzsicherung beladenen Gabelstapler durchs Bild fahren.
Die Endcard zeigt das BGHW-Logo oben links, darunter befindet sich der Text „Das Unternehmen SCA Service Center Altenwerder GmbH in Hamburg ist mit dem Beitrag ‚CTA Kaiabsturzsicherung‘ Träger des BGHW Präventionspreises 2013, Copyright-Zeichen BGHW 2013.“