BGHW – Präventionspreis 2013:
Amthor Logistic GmbH, Schweinfurt
„Mit Hebelkraft nachhaltig repariert“
Zu Beginn des Videos sehen wir das Logo für den BGHW Präventionspreis mit einer kleinen Animation, bei der die darauf dargestellt Glühbirne bunt beleuchtet wird. Dann fährt das Logo in die rechte, oberer Ecke und bleibt dort verkleinert stehen, während links gegenüber das Logo der BGHW und mittig der Titel „Mit Hebelkraft nachhaltig repariert – Eine Vorrichtung zum leichten und sicheren Zerlegen von Holzpaletten“ erscheint.
Wir sehen zunächst das auf die Gebäudefront gemalte Logo der Amthor Logistic GmbH und danach im Inneren des Gebäudes ein Lagerabteil, durch das ein beladener Gabelstapler fährt –gleichzeitig hören wir die Sprecherstimme: „Die Amthor Logistic GmbH in Schweinfurt ist auf die Einlagerung und den innerbetrieblichen Transport von Industriematerialien spezialisiert.“
Wieder draußen sehen wir reihenweise eng aneinander gestapelte Paletten an denen ein ebenso mit Paletten beladener Gabelstapler vorbeifährt. Der Sprecher kommentiert: „Ein besonderer Service des Logistik-Unternehmens ist die Aufbereitung von Industriepaletten.“
Es folgt eine Nahaufnahme des Mitarbeiters im Gabelstapler und ein Zoom auf dessen Rückspiegel, sowie anschließend eine totale Ansicht des Fahrzeuges, auf dem er Paletten rangiert. Währenddessen hören wir vom Sprecher: „Vor einiger Zeit hat Amthor Logistik von einem Großunternehmen den Auftrag erhalten, u.a. dessen beschädigte Holzpaletten zu reparieren und aufzubereiten.“
Wir sehen unter Einblendung des Schriftzugs „Vorher“ in der oberen, rechten Ecke wie eine alte aufzubereitende Palette mithilfe von Werkzeugen wie Motorsäge und Hammer von einem Mitarbeiter zerlegt wird. Der Prozess ist laut und körperlich anstrengend, der Mitarbeiter trägt ein hohes Maß an Schutzkleidung, unter anderem Handschuhe, Schutzhelm sowie Gesichtsschutz, um sich vor den umherfliegenden Splittern und Palettenteilen zu schützen. Gleichzeitg hören wir den Sprecher: „Dazu müssen diese Paletten zunächst zerlegt werden. Zu Beginn der Auftragserteilung wurde hierfür eine Arbeitsmethode angewandt, die sich als äußerst nachteilig erwies: Die Zerlege-Arbeiten waren anstrengend und verursachten Lärm. Das Verletzungsrisiko war groß.“
„Die unbefriedigende Situation rief die Reparatur-Spezialisten von Amthor Logistic Harald Stoike und Horst Wellisch auf den Plan.“, berichtet der Sprecher, während wir sehen, wie die beiden erwähnten Herren nebeneinander zu der neuen, modifizierten Paletten-Zerlege-Station laufen, die kurz im Bild mit einem Mitarbeiter, der diese benutzt, zu sehen ist.
Beide stehen nun nebeneinander im Interview. Harald Stolke, Objektleiter, Amthor Logistic GmbH, Schweinfurt (die Informationen werden auf einem Banner am unteren Bildschirmrand eingeblendet), beginnt: „Herr Wellisch und ich, wir fanden uns im Werkstattbereich und haben uns angeschaut, wie unser Mitarbeiter die Paletten zerlegt. Mir ist aufgefallen, dass das nicht sehr ergonomisch abläuft und das auch Bauteile dieser Palette durch diese Art der Zerlegung kaputt gingen.“ Hier sehen wir in einem kurzen Szenenwechsel, während Herr Stolke weiterspricht, erneut durch den Schriftzug „Vorher“ oben rechts markiert, die alte Vorgehensweise bei der Zerlegung von Paletten, bei der die Klötze zerstört und viele Teile im Holzabfall landen. „Und unbrauchbar sind. Dann habe ich zu ihm [schaut zu Herr Wellisch] gesagt: ‚Irgendwie braucht man eine Vorrichtung aus U-Stahl oder Aluminium, irgendwie wo man die Palette reinklemmen kann und ergonomisch auch für den Mitarbeiter sich die Klötze lösen lassen.‘“
Als nächstes spricht Horst Wellisch, Sicherheitsbeauftragter, Amthor Logistic GmbH, Schweinfurt (auch diese Informationen werden wieder unten eingeblendet) weiter: „Ich hab mich an meinen Schreibtisch gesetzt, hab eine Skizze angefertigt, habe mir mal einen Kopf darüber gemacht, was haben wir für Möglichkeiten die Palette schonend zu zerlegen. Bin dann in die Werkstatt gegangen, habe mir Material besorgt, hab das zusammengeschweißt und hab den Herrn Stolke angerufen: ‚Harald guck dir das an. Wie schaut das aus? Können wir so arbeiten oder nicht?‘ Und es hat einfach prompt so funktioniert, wie wir uns das vorgestellt haben.“
Nun sehen wir die einzelnen Arbeitsschritte an der neuen Zerlege-Vorrichtung, die uns exemplarisch von einem Mitarbeiter an einer Palette vorgeführt werden und die parallel dazu im Detail vom Sprecher beschrieben werden: „Hier nun die Arbeitsschritte an der Zerlege-Vorrichtung im Überblick: Zunächst wird die Kufe der Palette in die Vorrichtung eingesetzt und zerstörungsfrei mit den Klötzen abgelöst. Die Nägel des Deckbretts werden mit einem Bolzenschneider mühelos und sicher gekürzt. Die verbleibenden Nagelspitzen dienen zum Fixieren der Austausch-Klötze. Nun werden die alten Klötze schonend entfernt. Noch intakte Bauteile können wieder verwendet werden. Das ist wirtschaftlich und gut für die Umwelt.“
Zum Abschluss dieser Szene sehen wir Christian Böhm, den Mitarbeiter, der zuvor die Palette zerlegt hatte, aus der Nähe, weiterhin bei der Arbeit. Er wird vom Sprecher vorgestellt: „Alles palletti auch bei Christian Böhm, dem Mitarbeiter an der Vorrichtung?“ Dann folgt ein Interview mit ihm, bei dem unter ihm sein Name und die Zusatzinformationen „Mitarbeiter Palettenaufbereitung, Amthor Logistic GmbH, Schweinfurt“ eingeblendet werden. Er berichtet: „Also das Arbeiten jetzt mit der neuen Vorrichtung ist eine wesentliche Erleichterung. Es ist nicht mehr so laut, macht nicht mehr so viel Dreck. Nicht mehr so mühselig wie vorher, mit Hammer schlagen, Meißel und Flexen.“ Wir sehen eine Zwischeneinblendung mit dem Schriftzug „Vorher“ oben rechts, bei der erneut gezeigt wird, wie die Paletten zuvor mühsam und unter gefährlicheren Bedingungen ohne die neue Vorrichtung zerlegt werden. Gleichzeitig spricht Herr Böhm weiter: „Spähne fliegen nicht mehr rum, Funken fliegen nicht. Also das Arbeiten ist super damit.“
Christian Störcher, Geschäftsleitung der Amthor Logistic GmbH in Schweinfurt, läuft durch das Gebäude, kommentiert vom Sprecher: „Für die innovative Eigenentwicklung kann sich auch Christian Störcher von der Geschäftsleitung begeistern.“ Danach sehen wir Herr Störcher im Interview, Namen, Beruf und Arbeitsstätte wieder unter ihm im Bild kurz auf einem Banner eingeblendet. Er sagt: „Ein weiterer Aspekt ist natürlich der Betriebswirtschaftliche. Das heißt, durch die Optimierung der Arbeitsprozesse können wir einfach schneller arbeiten und auch den Kunden schneller und zuverlässiger beliefern. Und ein ganz wichtiger Aspekt: Wir haben nun wiederverwertbare Rohstoffe. Rohstoffe, die wir zuvor entsorgt haben im Prozess, werden nun wieder eingesetzt und wir sparen so ca. 2000t CO2 im Jahr ein.“
Als letztes sehen wir noch einmal die neue Zerlege-Einrichtung im Einsatz, indem ein Mitarbeiter die Klötze problemlos und ohne diese zu zerstören von einer Palette abtrennt. Währenddessen hören wir den Sprecher: „Zu reparierende Holzpaletten - mit Hebelkraft leicht, sicher und nachhaltig zerlegt. Ein Impuls für alle BGHW Mitgliedsbetriebe mit vergleichbaren Tätigkeiten.“ Am Ende sehen wir erneut das Logo von Amthor Logistic GmbH auf der Außenwand des Gebäudes in einer Nahaufnahme.
Die Endcard zeigt das BGHW-Logo oben links, darunter befindet sich der Text „Das Unternehmen Amthor Logistic GmbH in Schweinfurt ist mit dem Beitrag ‚Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Reparatur von Holzpaletten‘ Träger des BGHW Präventionspreises 2013, Copyright-Zeichen BGHW 2013.“