BGHW – Präventionspreis 2014:
ThyssenKrupp, Dortmund
„Drehen und Wenden ohne Risiko“
Zu Beginn des Videos zoomt die Kamera dynamisch an den Pokal für den BGHW Präventionspreis 2014 heran, danach wird der Titel „Drehen und Wenden ohne Risiko – Wendeanlage für Blechpakete“ mittig eingeblendet.
Wir sehen das Firmenschild von ThyssenKrupp Materials International, im Hintergrund wehen drei Flaggen mit dem Schriftzug und Logo der Firma. Die Sprecherstimme ertönt während verschiedene Szenen des Betriebs im Wechsel gezeigt werden: „Beim weltweit größten Zentrallager für Edelstahl und Nicht-Eisen-Metalle von ThyssenKrupp MetalServ in Dortmund dreht sich alles um das Thema Werkstoffe für die weiterverarbeitende Industrie.“ Während dieses ersten Teils des Sprecherkommentars sehen wir ein Materiallager, in dem mehrere Stahl- und anderer Metallrollen gelagert liegen, einen Gabelstapler mit spezieller Wendegabel und schließlich drei in der Halle stehende Mitarbeiter mit Schutzhelmen.
Er fährt von weiteren Szenen begleitet fort: „Ein wesentlicher Service ist dabei die Anarbeitung der Materialien exakt nach Kundenvorgabe. Je nach Verwendungszweck werden die Bleche, Rohre und weitere Werkstoffe u.a. geschliffen, poliert, gebürstet oder foliert. Einseitig oder auch beidseitig.“ Wir sehen den Verarbeitungsbetrieb von Metall auf Förderbändern, Maschinengreifarme heben Metallplatten von einem auf das nächste Band, werden in Schleif- und Polieranlagen befördert und anderweitig verarbeitet.
Ein Stapel aus Metallplatten, der von Holzpaletten umschlossen ist, wird von einem Kran durch die Halle befördert, hin zum Gabelstapler mit der speziellen Wendegabel aus vorheriger Szene. Auf diesen aufgeladen wird das Plattenbündel von der einen auf die andere Seite gewendet. Über diesem Ablauf kommentiert der Sprecher: „Für das Bearbeiten beider Seiten werden die Bleche, in einem Paket zusammengefasst und gewendet. Mit der neuen Wende-Anlage ein sicherer Arbeitsschritt.“
Mit einem roten Rahmen markiert sowie dem Wort „Vorher“ in der linken, oberen Ecke, sehen wir nun den alten Vorgang zum Wenden eines Metallpaketes mithilfe eines Krans, an dessen Haken mit Sicherheitsgurten das Paket befestigt ist und wankend gewendet wird. Währenddessen hören wir den Sprecher: „Zuvor wurden die Blechpakete mit einem Kran gewendet. Diese Methode barg einige Sicherheitslücken: Die Blechpakete konnten verrutschen und unkontrolliert kippen. Grund genug für die Mitarbeiter vor Ort, nach einer sichereren Lösung zu suchen.“
Thomas Vendel geht durch den Betrieb vorbei an gestapelten Stahlrollen, der Sprecher stell ihn vor: „Allen voran, Thomas Vendel.“ Hierauf folgt ein Interview mit Herrn Vendel, bei dem im unteren Bildrand sein Name sowie „Elektromeister / Leiter Instandhaltung, ThyssenKrupp MetalServ, Dortmund“ auf einem Banner kurz eingeblendet wird. Herr Vendel berichtet: „Da kam ich halt drauf: Wir haben ja Stapler mit Drehwerk – wie kann ich das realisieren und hab mir dann diese Vorrichtung überlegt, um das Drehwerk zu nutzen.“ Am Ende sehen wir einen Gabelstapler auf dem ein Mitarbeiter sitzt. Der Sprecher leitet die folgenden Szenen mit den Worten „Hier nun das Funktionsprinzip im Überblick“ ein, dann folgt, von Thomas Vendel kommentiert, das Aufnehmen der Drehkonstruktion auf den Gabelstapler und eine erneute Zwischenblende auf Herr Vendel im Interview: „Vorrichtung hinein und spreizt die Gabeln damit wir die Vorrichtung fest auf den Gabeln fixieren können.“ Nun sehen wir, wie mittels der verbauten Hydraulikzylinder die Vorrichtung sicher am Gabelstapler befestigt wird, was Herr Vendel ebenfalls kommentiert: „Zusätzlich benutzen wir noch vier Hydraulik-Zylinder und pressen damit die Vorrichtung an den Gabeln an.“
Erneut sehen wir, wie der Schienenkran der Lagerhalle ein Metallpaket transportiert und auf der montierten Drehvorrichtung des Gabelstaplers abgelegt und mit Ladungsgurten gesichert wird. Danach hebt der Gabelstapler das Paket an und wendet es, bevor er es auf ein paar vorbereiteten Böcken ablegt. Diese Szenen werden während ihres Ablaufs von Thomas Vendel beschrieben, den wir am Ende wieder im Interview sehen: „Danach wird das Paket mit Hilfe des Krans auf die Wendevorrichtung gelegt, mit Gurten aus der Ladungssicherung fixiert und der Stapler kann es anheben und wenden. Daraufhin wird das gewendete Paket wieder auf den Böcken abgelegt und man kann die Gurte lösen. So einfach ist das.“
Die Kamera fährt durch die mit Stahlrollen bespickte Lagerhalle hin zu einem Stehtisch zwischen zahlreichen Informations- und Planungsaufstellern. Hier stehen Marcus Raback, der Gesamtbetriebsleiter und Roger Beermann, der Betriebsrat und unterhalten sich miteinander.
Im Interview wird uns Marcus Raback wieder mittels Banner näher vorgestellt, auf dem sein Name, sein Beruf und sein Betriebsort vermerkt sind. Er sagt: „Ich schätze den Stellenwert dieser neuen Wendeeinrichtung für Blechpakete sehr hoch ein, weil es keine Projektarbeit war, sondern weil es alleine von den Mitarbeitern entwickelt wurde. Das zeigt mir ganz deutlich, dass das Thema Arbeitssicherheit bei den Leuten angekommen und in den Köpfen verankert ist, wenn solche tolle Ideen daraus entstehen.“
Es folgt ein Interview mit Roger Beermann, der ebenfalls über ein Banner vorgestellt wird: „Wir als Betriebsräte finden die Wendeanlage für Blechpakete auch sehr gut und effizient. Sie hat die Arbeit an dem Arbeitsplatz viel arbeitssicherer gemacht“.
Nun sehen wir Martin Köthe in einem Gabelstapler beim zuvor beschriebenen Wendevorgang, welchen der Sprecher kommentiert: „Auch aus Anwender-Sicht hat sich das Blech zum Guten gewendet“ Herr Köthe wird daraufhin in seinem Gabelstapler sitzend interviewt, das eingeblendete Banner zeigt den Text „Martin Köthe, Gabelstaplerfahrer, ThyssenKrupp MetalServ, Dortmund“, er sagt: „Ich finde, dass die neue Anlage rückenschonender ist, arbeitssicherheitsmäßig super in Ordnung ist. Es macht einfach Spaß.“
Zum Abschluss sehen wir noch einmal das Wendemanöver auf dem Gabelstapler mit dazugehörigem Sprecherkommentar: „Die ThyssenKrupp Wendeanlage für Blechpakete – eine Anregung für BGHW Mitgliedsbetriebe mit übertragbarer Ausgangslage“
Die Endcard zeigt das BGHW-Logo neben dem Logo von „Denk an mich – Dein Rücken“ sowie das Logo des Präventionspreises, darunter befindet sich der Text „Das Unternehmen ThyssenKrupp MetalServ GmbH, Dortmund ist mit dem Beitrag ‚Wendeanlage für Blechpakete‘ Träger des Präventionspreises 2014, Copyright-Zeichen BGHW 2014.“