BGHW – Präventionspreis 2014:
Erik Walther GmbH & Co. KG, Schweinfurt
„Gasflaschen am Saugnapf“
Zu Beginn des Videos zoomt die Kamera dynamisch an den Pokal für den BGHW Präventionspreis 2014 heran, danach wird der Titel „Gasflaschen am Saufnapf – Schluss mit Rückenschmerzen und Plackerei“ mittig eingeblendet.
Ein LKW der Firma Erik Walther fährt auf der Straße an der Mauer zum Betriebsgelände vorbei und wir hören die Sprecherstimme: „Die Firma Erik Walther mit Sitz in Schweinfurt ist ein mittelständischer Handelsbetrieb für Mineralöle, Kraftstoffe, Gase und andere Energieträger.“
Auf dem Gelände stehen geordnet zahlreiche Gasflaschen in Transportkäfigen, im Hintergrund steht ein beladener LKW und im Vordergrund transportiert ein Gabelstapler einen der bestückten Käfige. Der Sprecher fährt gleichzeitig fort: „Als Flüssiggasversorger füllt das Unternehmen auch Gasflaschen ab.“
Wir sehen nun umrandet von einem roten Rahmen mit dem Wort „Vorher“ in der oberen, linken Ecke des Bildes wie ein Mitarbeiter von Hand einzeln die befüllten Gaskartuschen vom Boden in die Gitterboxen lädt. Diesen Vorgang kommentiert währenddessen der Sprecher: „Bis vor kurzem musste das Füllpersonal, die ca. 22 kg schweren befüllten Gasflaschen einzeln in Gitterboxen einstellen. Pro Tag wurden so im stundenweisen Mitarbeiter-Wechsel bis zu 10.000 Kilogramm bewegt.“
Als nächstes sehen wir eine ähnliche Szene, doch werden nun die Flaschen nicht von Hand sondern mit einem handgeführten pneumatischen Greifarm zu mehreren gleichzeitig gegriffen und vom Mitarbeiter sicher geführt in den Transportkäfig gestellt. Zum Schluss sehen wir eine Nahaufnahme der Saugnäpfe am Ende des Greifarms. Auch hier hören wir einen Sprecher im Hintergrund: „Diese rücken– und gelenkbelastende Schwerstarbeit wird nun von einem handgeführten pneumatischen Manipulator übernommen. Die Aufnehmer des Teleskoparmsystems wurden speziell für das Gasflaschen-Handling entwickelt.“
Der Bereichsleiter Werner Motz läuft über das Betriebsgelände, vorbei an gefüllten Transportkäfigen und LKWs der Firma Walther, wir hören gleichzeitig die Sprecherstimme: „Die Idee für diese Adaption hatte Werner Motz, der Bereichsleiter für Flüssiggas.“ Im Interview mit Werner Motz werden am unteren Bildrand sein Name sowie weitere Informationen („Bereichsleiter Flüssiggas, Erik Walther GmbH & Co. KG“) kurz auf einem Banner eingeblendet, während dieser berichtet: „Aufmerksam geworden bin ich auf diesen Hebearm durch einen Fernseh-Beitrag in dem gezeigt wurde, wie eine Käserei große Käserollen von A nach B verbracht hat – und ich mir gedacht habe: Das muss mit meinen Flaschen genauso möglich sein.“
Während Herr Motz weiter von seiner Idee berichtet, sehen wir nun eine Karussell-Anlage des Betriebs, in der Gasflaschen befüllt und anschließend über ein Förderband hin zum Hebearm im nächsten Raum abtransportiert werden: „Im Zuge der Modernisierung unserer Flaschen-Füllanlage sind wir auf den Manipulator, diese pneumatische Hebeunterstützung, gestoßen und haben uns Gedanken gemacht, wie wir am Ende des Füllprozesses die Mitarbeiter entlasten können.“
Es folgt ein Interview mit Gerrit Full vor dem pneumatischen Hebearm. Auch er wird von dem Text auf einem eingeblendeten Banner näher vorgestellt („Gerrit Full, Technik & Vertragswesen, Abteilung Flüssiggas, Erik Walther GmbH & Co. KG“), während er berichtet: „Wir haben zusammen mit einem Kooperationspartner diesen Knickarmmanipulator, den es am Markt schon, gibt auf unsere Bedürfnisse angepasst.“
Zurück im Interview mit Herrn Motz wechselt sogleich die Szene wieder zum Hebearm und dessen Saugnäpfen, die mittels Unterdruck ein Vakuum erzeugen und somit die Flaschen anheben und vom maschinenführenden Mitarbeiter vorsichtig in einen Transportkäfig gestellt werden. Währenddessen hören wir Herr Motz Bericht: „Man kann es so sehen, dass die Flaschen durch ein Vakuum-Saugsystem angesogen werden und dann solange, wie der Manipulator im Eingriff ist, dieser Hebearm im Eingriff ist, die Flaschen an diesem Saug-System angedockt sind – bis zu dem Moment wo dieser Saugprozess unterbrochen wird – und dann werden die abgestellt.“ Am Ende sehen wir eine Nahaufnahme des Abstell-Prozesses, bei dem der Ansaugprozess beendet und somit die Saugwirkung des Hebearms beendet wird.
Während eine Reihe von Flaschen mittels Saugnäpfen transportiert wird, kommentiert der Sprecher: „Stellt sich die Frage nach der Sicherheit des Systems“
Die Antwort wird geliefert in der Fortsetzung des Interviews mit Herrn Full: „Das System ist sicher, es hat sicher in der Praxis schon über Jahre bewährt, es wird in der Automobilindustrie oder in Flughäfen eingesetzt.“
Weitere Gasflaschen werden mit dem pneumatischen Saugnapf-Hebearm vom Band angehoben, während wir die Sprecherstimme hören: „Auch aus Sicht der Unternehmensleitung steht die Mitarbeiter-Entlastung im Vordergrund.“
Im anschließenden Interview mit dem Geschäftsführer Jürgen Rehl, dessen Namen, Beruf und Arbeitsstätte wieder mittels Banner kurz eingeblendet werden, berichtet dieser: „Den größten Vorteil sehen wir eigentlich darin, dass unsere Mitarbeiter deutlich entlastet werden. Mit der Investition wird aber auch das Sicherheitsrisiko und die Unfallgefahr deutlich verringert und die nachgeschalteten Arbeitsabläufe konnten optimiert werden.“ Zwischenzeitlich wird auch hier erneut der Greifvorgang mit dem Hebearm eingeblendet, während Herr Rehl weiterberichtet.
Wir sehen Miroslaw Gillner bei der Arbeit mit dem Hebearm, der gleichzeitig vom Sprecher vorgestellt wird: „Nach so viel Würdigung von ‚Oben‘ hat nun der Anwender das Wort.“ Woraufhin wir Herrn Gillner, eingeblendeter Text mit Namen „Miroslav Gillner, Lagerleiter, Erik Walther & Co. KG, Schweinfurt“, im Interview sprechen sehen: „Wir haben die Vorteile: wir haben keine Rückenschmerzen mit dem Kran, wir haben keine Muskelverspannungen und andere körperliche Beschwerden – der Kran hat uns viel genommen, die ganze Belastung.“
Abschließend sehen wir noch einmal im Detail den Ansaug-Hebearm in Aktion, geführt von Herr Gillner mit hinterlegter Sprecherstimmt: „Gasflaschen heben. Bei der Firma Erik Walther nichts leichter als das. Ein Impuls für BGHW Mitgliedsbetriebe, bei denen ansaugfähige Lasten noch mit Muskelkraft bewegt werden.“
Die Endcard zeigt das BGHW-Logo neben dem Logo von „Denk an mich – Dein Rücken“ sowie das Logo des Präventionspreises, darunter befindet sich der Text „Das Unternehmen Erik Walther GmbH & Co. KG ist mit dem Beitrag ‚Schluss mit Rückenschmerzen und Plackerei‘ Träger des Präventionspreises 2014, Copyright-Zeichen BGHW 2014.“