Die richtige Leiter am richtigen Ort
BGHW – Die Goldene Hand 2017:
BLG Handelslogistik GmbH & Co. KG, Bremen
„Die richtige Leiter am richtigen Ort“
Zu Beginn des Videos fährt die Kamera dynamisch über den Pokal für die Goldene Hand 2017 und zeigt ihn dann in der Totale. Rechts neben dem Pokal wird der Titel „Störungen sicher beseitigt – Konzept zur Reduzierung von Leiterunfällen“ eingeblendet.
Der Transporter mit dem Branding für Die Goldene Hand 2017, den BGHW Präventionspreis, fährt vor dem Logistikgebäude auf das Gelände der BLG Logistics Group. Es folgt eine Aufnahme von allen Firmengebäuden und dem diese umgebenden Gelände aus der Vogelperspektive, während wir gleichzeitig die Sprecherstimme hören: „Die BLG Logistics Group ist ein international tätiges Logistikunternehmen mit Sitz in Bremen. Dort befindet sich auch ein Logistikcenter des BLG Geschäftsfeldes Handelslogistik.“
Nun sehen wir Aufnahmen des vollautomatischen Hochregallagers und eines durchdieses fahrenden Fahrstuhles. Der Sprecher kommentiert: „Herzstück des Gebäudekomplexes ist das voll automatisierte Hochregallager. Eines der größten Lager dieser Art in Europa.“
Als nächstes zu sehen, das vollautomatisierte Fördersystem des Lagers, auf dem Behälter transportiert werden. Auch ein Störfall mit einem verkeilten Behälter wird gezeigt. Der Sprecher ist während dieser Szenen zu hören: „Im Rahmen von Umbauten wurde auch die Fördertechnik in hohem Maße automatisiert. Bei aller Effektivität der Automation, mitunter kommt es zu einer Störung, z.B. durch einen verkeilten Behälter, der Teile der Abwicklung lahmlegen kann.“
Rot umrahmt und mit dem Wort „Vorher“ in der linken oberen Ecke des Bildes wird uns nun ein Vorher-Szenario zur Beseitigung von einer Förderbandstörung gezeigt. Christian Appel, Koordinator Verpackung der BLG Handelslogistik in Bremen, läuft mit einer einfachen Leiter durch die Halle und legt diese schließlich an das unter der Decke liegende Förderband an, um zu diesem aufzusteigen. Wir hören den Sprecher: „Aufgrund der Technisierung wurde es immer schwieriger den Ort der Störung zu erreichen. Jede Störungsbeseitigung war mit einem Unfallrisiko verbunden.“
Herr Bremen sagt dazu im Interview: „Also vorher musste man die Leiter noch suchen, dann kann es passieren, dass man noch die falsche Leiter erwischt, und die waren auch sehr wackelig, man musste immer Angst haben, dass die von der Anlage rutschen“ Gegen Ende wechselt die Szene wieder zu der Vorher-Situation mit Herr Bremen, der die geringe Stabilität und Wackeligkeit der Leiter auf dem Boden und am Förderband oben demonstriert und mit einer negativen Mimik kommentiert. Dann übernimmt der Sprecher: „Diese unbefriedigende Situation brachte den Projektmanager Ilyas Ryari auf die Idee eines Leiterkonzeptes“ Wir sehen Ilyas Ryari, Junior Projektmanager der BLG Handelslogistik in Bremen, unter dem Netzwerk der Förderbänder entlang zur Kamera hinlaufen. Anschließend berichtet er im Interview: „Die Herausforderung war, das Leiterkonzept so einfach zu stricken, dass alle internationalen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Konzept auf Anhieb verstehen.“ Die Szene wechselt vom Interview zu Herr Bremen, der mit der neuen Leiter an eines der Förderbänder an der Decke herangeht und diese an einem der neuen Anlegepunkte einharkt. Schilder, welche einen solchen Anlegepunkt markieren, sehen wir dann beispielhaft in der Nahaufnahme, bevor wir wieder im Interview mit Herr Ryari landen. Gleichzeitig zu diesen Szenen hören wir die ganze Zeit seine Stimme: „Bei der visuellen Kommunikation verwenden wir Formen, Farben und Bilder, damit jeder weiß welche Leiter an welchen Anlegepunkt gehört“
Herr Appel bewertet zurück im Interview das Konzept: „Ich kann die Leitern sicher einhängen, muss keine Angst haben, dass die wegrutschen und kann die Störung sofort beheben.“ Dann sehen wir, wie er sicher auf einer der eingehängten Leitern stehend, einen Stau auf dem Förderband mithilfe einer Stange auflöst. Währenddessen hören wir den Sprecher: „Die Konzeptumsetzung überzeugt auch die Leitung des Logistikcenters“
Jetzt im Interview Peer Grube, Director of Operations der BLG Handelslogistik in Bremen. Er sagt: „Durch das neue Leiterkonzept haben wir den Vorteil im Unternehmen, dass wir so gut wie gar keine Leiterunfälle hier mehr haben.“ Wieder sehen wir Herr Appel bei der Arbeit auf der Leiter am Förderband, während wir weiterhin Herr Grubes Stimme hören: „Die Mitarbeiter sind sicherer, wenn sie eine Störung beheben müssen. Sie gehen nicht mehr auf die Leiter und denken: Oh, passiert jetzt was, rutscht etwas weg? – somit für die Mitarbeiter sehr sehr positiv.“ Wir sehen das laufende Förderband und hören immer noch Herr Grube: „Und wir haben noch den Nebeneffekt, dass wir keine Störungen haben, die lange anhalten und es zu Produktivitätsausfällen in der Verpackung kommt.“
Zum Abschluss sehen wir noch einmal Herr Appel, der eine Leiter an einem der Anlegepunkte anbringt, den wir ebenso in der Nahaufnahme sehen sowie die an den Leitern und den Förderbändern angebrachten kommunikativen Kennzeichnungen. Dann folgt ein erneuter Flug der Kamera über das Dach des Firmengebäudes. Der Sprecher kommentiert die Schlussszenen: „Auf den Punkt: Stabile Haltestangen, Leitern zum Einhängen sowie eine eindeutige Kennzeichnung– das sind die Eckpfeiler des Leiterkonzepts im BLG Logistikcenter Neustädter Hafen am Standort Bremen“
Die Endcard wird eingeleitet durch eine erneute dynamische Kamerafahrt in Nahaufnahme über den Pokal der Goldenen Hand, der danach links im Bild auf einem Podest steht. Rechts befindet sich unter dem obenstehenden BGHW-Logo der Text „DIE GOLDENE HAND 2017, Präventionspreis der BGHW. BLG HANHDELSLOGISTIK GMBH & CO. KG Bremen. Konzept zur Reduzierung von Leiterunfällen im Logistikcenter Neustädter Hafen“ Hierunter befindet sich abschließend in der rechten Ecke das Logo der FINGADO GmbH, Mannheim unter den Worten „Produziert von“.
Leiterunfälle erfolgreich vermeiden
Die Störungsbeseitigung an der Fördertechnik vereinfachen und gleichzeitig für die Sicherheit der Beschäftigten sorgen: Das war Anlass für das Leiterkonzept des international tätigen Logistikunternehmens. Ziel war, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch im vollautomatisierten Hochregallager immer die richtige Leiter am richtigen Ort zur Verfügung zu stellen.
Damit Beschäftigte ohne oder mit mangelhaften Sprachkenntnissen ebenfalls auf Anhieb die richtige Leiter finden, setzte das Unternehmen auf visuelle Kommunikation: Anhand von Formen, Farben und Bildern wissen allem welche Leiter an welchen Anlegepunkt gehört. Durch das Konzept konnten die Leiterunfälle im Hochregallager des Unternehmens nahezu eliminiert werden.
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