Ergonomische Tankkraftwagen-Beprobung
BGHW – Die Goldene Hand 2021
Fuchs Schmierstoffe, Mannheim
„Nie mehr schwere Eimer schleppen“
Am Anfang wird mit Musik untermalt der Pokal des BGHW-Präventionspreises „Die Goldene Hand“ gezeigt. Daneben erscheint die Überschrift: „Nie mehr schwere Eimer schleppen. Mehr Ergonomie und Sicherheit bei der Beprobung.“
In der Vogelperspektive fährt der BGHW-Bus auf das Werksgelände. Währenddessen sagt eine Sprecherstimme: „Fuchs Schmierstoffe mit Hauptsitz in Mannheim, ist eine 100%ige Tochtergesellschaft der FUCHS PETROLUB.“
Mitarbeiter arbeiten an großen Industrieanlagen. In der nächsten Einstellung fährt ein Mitarbeiter große Tonnen mit einem Gabelstapler rum. Die Sprecherstimme spricht dabei weiter: “Fuchs entwickelt und produziert hochwertige Schmierstoff-Lösungen für nahezu alle Anwendungsbereiche.“ In einer Nahaufnahme wird eine Probe in einen Metallbehälter gefüllt. Eine Mitarbeiterin schwenkt im Labor eine Probe in einem Glas. Die Sprecherstimme sagt darauf: “Um die Qualität zu sichern, werden ständig Warenproben im Labor analysiert.” In der nächsten Einstellung sieht man die Nahaufnahme von der Probe im Glas. Es folgt eine Fahrt durch das Labor mit mehreren Mitarbeitern bei der Arbeit. Die Sprecherstimme erklärt hierzu: “Mit einem Produktvorlauf von 20 Litern lassen sich Verunreinigungen durch Rohre oder Schläuche ausschließen.” Innerhalb eines roten Rahmens mit dem Hinweis “Vorher” stellt ein Mitarbeiter einen Eimer an die Entnahmestelle des Tankwagens, legt Auslaufstutzen an und befüllt den Eimer. Die Sprecherstimme erklärt dazu: “Vor Einführung des neuen Verfahrens war die Beprobung ein belastender Prozess.”
Susanne Enders, Betriebsärztin für Fuchs Schmierstoffe in Mannheim, wird interviewt und erzählt: “Bei der Entnahme des Vorlaufs war zu bemängeln, dass sehr hohe Lastgewichte bewegt werden mussten, bis zu 120-mal pro Tag 20 Kilogramm.
Und dann kam noch dazu, dass der Vorlauf entsorgt werden musste in einen IBC Container. Dabei war es notwendig, dass man quasi über die Horizontale gehen musste, mit dem Eimer, und zusätzlich gab es noch die Gefahr, dass etwas Öl verschüttet wird und dadurch noch eine Rutschgefahr besteht.” Während Susanne Enders weiter spricht, werden zwischendurch Bilder vom Vorher-Zustand gezeigt, damit die Situation verdeutlicht wird. Man sieht den Mitarbeiter, der den Eimer befüllt. Es folgt eine Nahaufnahme des Eimers. In der nächsten Einstellung hebt der Mitarbeiter den Eimer hoch und läuft weg. Dann schüttet der Mitarbeiter den Eimer mit dem Öl in einen Container. Es endet mit einem Ransprung an den Eimer nah.
Daraufhin folgt ein Interview mit Herbert Kunzmann, Mitarbeiter im Tanklager bei Fuchs Schmierstoffe in Mannheim. Er sagt: “Und dann habe ich mir halt so Gedanken gemacht, wie man es irgendwie besser machen könnte.” Er spricht weiter und währenddessen werden Bilder des neuen Verfahrens im Wechsel mit ihm im Interview gezeigt. “Jetzt ist es so, dass wir einen Schlauch anschließen und wir pumpen das Öl direkt in eine Wanne und dort haben wir so eine Markierung drin und dann pumpen wir bis an die Markierung ran und dann nehmen wir die Probe und dann pumpen wir das Öl aus der Wanne in den Container rein.” Man sieht dabei einen Mitarbeiter, wie er den neuen Schlauch an den TKW anschließt und dann in der Nahaufnahme die Wanne, wo das Öl hin gepumpt wird. Es folgt etwas später eine Nahaufnahme von der Probenentnahme nah, wie etwas Öl abgefüllt wird. Die Wanne wird nochmal nah gezeigt, wie das Öl in den Container gepumpt wird.
Danach spricht Marcus Grabenauer, Meister im Tanklager bei Fuchs Schmierstoffe in Mannheim: „Die Ergonomie ist weitaus besser wie vorher - also sie müssen nicht mehr 20kg hochheben, sondern nur noch 2kg. “Zum Ende des Interviews wird ein Bild mit Anheben des Abfüllstutzen eingeblendet.
Jörg Folz, Fachkraft für Arbeitssicherheit bei Fuchs Schmierstoffe in Mannheim wird interviewt. Er ergänzt: “Für die Mitarbeitenden wurde die Situation wesentlich verbessert dadurch, dass die Gefahr des Verschüttens des Öls und somit die Rutschgefahr beseitigt wurde. Und die Ergonomie wurde verbessert.” Dabei sieht man den Mitarbeiter, wie er bequem Öl aus dem Abfüllstutzen in eine Dose befüllt. Selina Caka, Mitarbeiterin im Tanklager bei Fuchs Schmierstoffe in Mannheim, fügt in einem Interview hinzu: “Also durch das neue Verfahren besteht natürlich keine körperliche Belastung mehr. Das Probeziehen geht viel, viel schneller.“ Weiter spricht Marek Zürker, Mitarbeiter im Tanklager bei Fuchs Schmierstoffe in Mannheim: “Und heute ist eine wesentliche Erleichterung, da wir nur noch einen Anschluss anschließen und keine Eimer mehr tragen müssen.” Dr. Ing. Daniel Kieser, Technischer Leiter im Werk Mannheim bei Fuchs Schmierstoffe in Mannheim, wird interviewt. Er sagt: “Wir nehmen das jetzt auch speziell im betrieblichen Vorschlagswesen wahr, dass eigentlich es immer so ist, dass aus der Praxis die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz optimieren. Und in dem Fall halt auch das sehr gut gelingt.” Während des Interviews wird eine erfreute Nahaufnahme von Herbert Kunzmann gezeigt. Danach erklärt Herbert Kunzmann weiter: “Das, was wir bei den Tanklastzügen machen, machen wir mittlerweile auch bei den Kesselwagen. Es ist sehr gut angenommen worden von unseren Kolleginnen und Kollegen. Die haben gesagt, das ist eine tolle Erfindung.” Währenddessen sieht man in der Vogelperspektive die Gleisanlage auf dem Werksgelände von Fuchs mit Fokus auf die Eisenbahn -Waggons (Kesselwagen). Danach wird nah eine Probeentnahme an einem Kesselwagen gezeigt. Es folgt wieder ein Drohnenflug über das Werksgelände und eine Probeentnahme am Tanklastzug. Eine Sprecherstimme erzählt dabei: “Beprobung leicht gemacht - bei Fuchs Schmierstoffe in Mannheim.”
Musikuntermalt sieht man abschließend erneut den Pokal des BGHW-Präventionspreises „Die goldene Hand“ und daneben die Schrifteinblendung: „Die Goldene Hand 2021, Präventionspreis der BGHW, Fuchs Schmierstoffe Mannheim, Mehr Ergonomie und Sicherheit bei der Beprobung “
Für die Herstellung von Schmierstoffen müssen von den angelieferten Grundölen Proben entnommen und analysiert werden. Diese Proben wurden bisher mit Eimern entnommen und in Container abgefüllt. Dieser Vorgang ist mit dem Heben schwerer Lasten unter ergonomisch ungünstiger Körperhaltung und mit der Gefahr des Verschüttens verbunden. Durch eine Gefährdungsermittlung nach der Leitmerkmalmethode Lastenhandhabung wurde die vorhandene Belastung analysiert und daraus technische Maßnahmen mit den Beschäftigten entwickelt. Die Entnahme der Proben erfolgt nun mittels einer Vorrichtung mit festen Rohren und einem direkten Abfluss in einen Auffangbehälter.