Schluss mit Rückenschmerzen und Plackerei
Gasflaschen füllen leicht gemacht
Die Firma Erik Walther mit Sitz in Schweinfurt ist ein mittelständischer Handelsbetrieb für Mineralöle, Kraftstoffe, Gase und andere Energieträger. Als Flüssiggasversorger füllt das Unternehmen auch Gasflaschen ab. Bis vor kurzem musste das Füllpersonal die rund 22 kg schweren befüllten Gasflaschen einzeln in Gitterboxen einstellen. Pro Tag wurden so im stundenweisen Mitarbeiter-Wechsel bis zu 10.000 Kilogramm bewegt.
Diese rücken– und gelenkbelastende Schwerstarbeit wird nun von einem handgeführten pneumatischen Manipulator übernommen. Die Aufnehmer des Teleskoparmsystems wurden speziell für das Gasflaschen-Handling entwickelt.
Die Idee für diese Adaption hatte Werner Motz, der Bereichsleiter für Flüssiggas: "Im Zuge der Modernisierung unserer Flaschen-Füllanlage sind wir auf den Manipulator, diese automatische Hebeunterstützung, gestoßen und haben uns Gedanken gemacht, wie wir am Ende des Füllprozesses die Mitarbeiter entlasten können."
Zusammen mit einem Kooperationspartner wurde ein Knickarmmanipulator, den es am Markt schon gibt, auf die Bedürfnisse des Unternehmens angepasst. Die Flaschen werden durch ein Vakuum-Saugsystem angesogen und bleiben dann solange an diesem Saug-System angedockt bis der Saugprozess unterbrochen und die Flaschen abgesetzt werden.
In der Praxis
Diese Erleichterung kam bei den Mitarbeitern sehr gut an. Das Saugsystem nimmt den Beschäftigten die schwere Arbeit ab, Rückenschmerzen oder Muskelverspannungen gehören der Vergangeheit an. Aber auch ganz allgemein wurde das Sicherheitsrisiko und die Unfallgefahr deutlich verringert und die nachgeschalteten Arbeitsabläufe konnten optimiert werden.