BGHW – Präventionspreis 2015:
J. Müller Breakbulk Terminal GmbH & Co. KG, Brake
„Frische Luft dank Feinstaubabsorber“
Zu Beginn des Videos zoomt die Kamera dynamisch an den Pokal für den BGHW Präventionspreis 2015 heran, danach wird der Titel „Sauber weggespült – Sicheres Bündeln von Gesundheitsschädigenden Rückständen aus Rußpartikelfiltern“ mittig eingeblendet.
Der Transporter mit dem Logo des BGHW und des Präventionspreises 2015 fährt vor dem Firmengebäude von J. Müller durchs Bild. Wir hören die Sprecherstimme: „Das Unternehmen J. Müller in Brake.“
Wir sehen einen Gabelstapler, der eine geladene Palette von einer Lagerhalle in eine andere befördert. Zeitgleich kommentiert der Sprecher: „Für den Seehafenterminal-Betreiber gehört auch der Umschlag von massenhaftem Stückgut zum Dienstleistungsportfolio. Hierbei kommen dieselbetriebene Gabelstapler zum Einsatz. Bedingt durch den äußerst dynamischen Staplerbetrieb, entstehen hohe Mengen Rußpartikel, die von den Rußfiltern erfasst werden.“
Wir sehen zwei Mitarbeiter beim Ausbau eines Rußpartikelfilters. Der Sprecher kommentiert dies: „Bereits nach ca. 800 Betriebsstunden müssen die Rußfilter in der Werkstatt gereinigt werden.“
Der Filter wird nun auf eine Heizspirale gestellt und dann wieder von einem der Mitarbeiter aufgenommen und zum nächsten Arbeitsschritt getragen. Der Sprecher sagt währenddessen: „Zur Vorbereitung der Reinigung wird der Ruß in den Filtern verbrannt. Zurück bleibt Feinstaub, der aus den Filtern entfernt werden muss. Die bisherige Reinigungs-Methode war mit erheblichen Nachteilen verbunden.“
Mit der Aufschrift „Vorher“ in der linken oberen Bildecke und umrandet von einem roten Rahmen, sehen wir nun die herkömmliche Filterreinigung auf Böcken durch einen Luftdruckkompressor. Dieser Vorgang wird im Interview von Folko Hellmers, Werkstattmitarbeiter der J. Müller Breaktbulk Terminal GmbH & Co. KG in Brake, detailliert beschrieben, während er bildlich von ihm und einem anderen Mitarbeiter vorgeführt wird: „Praktisch draußen haben wir den Filter in eine Windrichtung gestellt, dass er uns nicht belastet und haben ihn dort ausgeblasen. Und wenn mal die Türen in der Werkstatt offenstanden, dann kamen die Leute schon raus, weil dort ein Durchzug war.“
Nils Kube, Werkstattmitarbeiter, fährt in seinem Interview fort: „Und die Atemwege wurden sehr gereizt, insbesondere wenn der Wind sich gedreht hat, so dass der Wind in die Halle wieder in das andere Tor wieder rein kam.“ Auch hier sehen wir wieder kurz das Vorher-Szenario eingeblendet.
Zurück im Interview mit Herr Hellmers sagt dieser: „Mit der Zeit hatten wir uns überlegt, dieses Gerät, so nach und nach mal überlegt, zu bauen.“
Es folgt ein Interview mit Sebastian Petershagen, KFZ-Meister. Dieser berichtet: „Die grundsätzliche Idee war, den Feinstaub, der aus dem Rußpartikelfilter gepustet wird durch Druckluft aufzufangen und zu bündeln, damit er nicht in die Umwelt gelangt.“
Nun sehen wir den Feinstaubabsorber im schematischen Querschnitt in Aktion, nachdem Herr Hellmers den angeschlossenen Wasserhahn aufgedreht hat. Von vorne wird mittels Druckluft in den Absorber hineingeblasen, in diesem sorgen zwei aktive Wasserdüsen für den Abfang des Feinstaubs im Inneren, der dann als Abwasser auf dem Boden zurückbleibt. Dies wird ebenfalls vom Sprecher beschrieben: „Gebündelt wird der eingeblasene Feinstaub durch den Wassernebel der beiden Wasserdüsen des Feinstaubabsorbers. Die erste Düse erfasst 90% des Feinstaubs. Die zweite Düse den Rest“
Herr Kube fasst zusammen: „Am Ende kommt der Feinstaubschlamm aus der Anlage heraus, belastet nicht mehr die Umweltluft und kann fachgerecht entsorgt werden.“
Wir sehen das gesammelte Abwasser, welches aus dem Feinstaubabsorber ausgetreten ist und anschließend im Ganzen den Feinstaub-Absorber zusammen mit den drei Herren Kube, Hellmers und Petershagen. Der Sprecher schließt währenddessen mit den Worten: „Feinstaub sauber weggespült – Eine Innovation für Mitarbeiter und Umwelt“
Die Endcard zeigt das BGHW-Logo neben dem Logo des Präventionspreises, darunter befindet sich der Text „Das Unternehmen J. Müller Breakbulk Terminal GmbH & Co. KG, Brake ist mit dem Beitrag ‚Sicheres Bündeln von gesundheitsschädigenden Rückständen aus Rußpartikelfiltern ‘ Träger des Präventionspreises 2015, Copyright-Zeichen BGHW 2015.“